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Hochwasser.

Aufgrund der anhaltenden Regenfälle war es schon länger befürchtet worden. Überraschend kam es daher nicht, dass am Freitag, dem 4. August 2023, um 6.45 Uhr die Sirenen heulten. Und nicht nur bei uns, sondern wahrscheinlich so ziemlich bei jeder Feuerwehr in der Süd-, Ost- und Weststeiermark.

Bei Hochwasser kann man eigentlich nur eines machen, Sandsäcke füllen und Keller auspumpen. Und genau das haben wir getan. Und zwar den ganzen Tag. Schwerpunktmäßig beim Anwesen Kaschl und im Dorf.

Erschwert wurde das Ganze, dass der Schwarzaubach die Regenmengen auch nicht mehr fassen konnte und die Straßen überflutet wurden. Die Nordeinfahrt war unpassierbar ebenso wie die Fahrt nach Wiesein. Wer unbedingt mit dem Auto fahren musste, konnte nur den Pflanzbeetweg wählen.

Um 17 Uhr war die Situation so einigermaßen unter Kontrolle (sofern man das überhaupt so nennen kann), sodass wir nachhause konnten. Der Wetterbericht verhieß allerdings nichts Gutes, sodass nicht ausgeschlossen werden konnte, dass es in der Nacht noch einmal erforderlich sein konnte, auszurücken.

Die FeuerwehrkameradInnen mussten sich also auf eine potentiell kurze Nacht einrichten.

„Glücklicherweise“ konnten wir aber durchschlafen. Der Sirenenalarm ertönte erst am Samstag um 8.19 Uhr wieder. Also, wieder zum Rüsthaus (über die Südeinfahrt, die Nordeinfahrt war ja noch gesperrt) und weitermachen mit Sand schaufeln.

Im Laufe des Tages beruhigte sich die Lage Gott sei Dank.

Ein großer Dank an alle, die das Wochenende über so fleißig geholfen haben!